Layering, also das geschickte Übereinandertragen von Kleidungsstücken, ist ein bewährter Stil-Trick, der vor allem in den kühleren Jahreszeiten beliebt ist. Doch auch im Sommer kann Layering nicht nur praktisch sein, sondern auch modisch richtig punkten. Gerade bei wechselhaftem Wetter oder kühlen Sommerabenden bietet der geschichtete Look viele Möglichkeiten, Stil und Komfort zu verbinden. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du das Layering im Sommer richtig umsetzt, welche Materialien und Schnitte sich eignen und welche Kombinationen besonders angesagt sind.
1. Warum Layering im Sommer?
Viele denken bei Layering sofort an dicke Pullover und Mäntel – doch das ist ein Irrtum. Im Sommer geht es vielmehr darum, mit leichten, atmungsaktiven Stoffen zu arbeiten, die sich gut kombinieren lassen und flexibel auf Temperaturschwankungen reagieren. So bist du für jede Wetterlage gewappnet, ohne ins Schwitzen zu geraten.
2. Die richtigen Materialien wählen
Für den Sommer eignen sich vor allem natürliche, leichte Stoffe wie Leinen, Baumwolle, dünner Strick oder Seersucker. Diese Materialien sind atmungsaktiv, nehmen Feuchtigkeit gut auf und sorgen für ein angenehmes Tragegefühl. Vermeide schwere Stoffe wie dicke Wolle oder Polyester, die die Hitze speichern und unangenehm auf der Haut sind.
3. Clevere Kombinationen für den Sommer-Layering-Look
- Leichte Hemden über T-Shirts: Ein klassischer Look, der nie aus der Mode kommt. Wähle ein offenes, leichtes Hemd aus Leinen oder Baumwolle über einem schlichten T-Shirt. Das Hemd kann auch hochgekrempelt getragen werden, um den Look noch lässiger zu machen.
- Overshirts und leichte Jacken: Overshirts aus dünnem Material oder leichte Blousons sind perfekt für den Sommer. Sie lassen sich gut über T-Shirts oder Poloshirts tragen und bieten eine zusätzliche Schicht, ohne zu warm zu sein.
- Ärmellose Westen: Für einen besonders stylischen Layering-Effekt eignen sich ärmellose Westen aus leichten Stoffen. Sie setzen Akzente und sind ideal für die Übergangszeit zwischen Tag und Abend.
- Strick-Pieces: Dünne Strickjacken oder Cardigans aus Baumwolle oder Leinen sind tolle Begleiter für kühle Sommerabende. Sie lassen sich einfach über Hemden oder T-Shirts ziehen und sorgen für einen eleganten Look.
4. Farb- und Musterkombinationen
Beim Layering im Sommer kannst du mit Farben und Mustern spielen, um deinen Look interessanter zu gestalten. Natürliche, helle Töne wie Beige, Sand, Weiß und Hellblau bilden eine gute Basis. Darüber kannst du mit kräftigeren Farben oder dezenten Mustern Akzente setzen. Streifen, kleine Karos oder florale Prints passen gut zu einfarbigen Basics.
5. Tipps für den perfekten Sitz
Achte darauf, dass die einzelnen Schichten nicht zu eng anliegen, damit die Luft zirkulieren kann und du nicht ins Schwitzen gerätst. Oversized-Schnitte sind auch hier ein Vorteil, da sie Bewegungsfreiheit bieten und den Look modern machen.
6. Accessoires und Schuhe zum Layering-Look
Accessoires wie leichte Schals, Hüte oder Sonnenbrillen können den Layering-Look abrunden, ohne zu beschweren. Bei den Schuhen passen Loafer, Sneaker oder leichte Sandalen besonders gut zu den sommerlichen Schichten.
7. Beispiele für sommerliches Layering
- Ein weißes T-Shirt, darüber ein offenes hellblaues Leinenhemd, kombiniert mit einer beigen Bundfaltenhose und weißen Sneakern.
- Ein leichtes Poloshirt, darüber eine dünne Strickjacke in Pastellfarben, kombiniert mit Shorts und Loafern.
- Ein schlichtes T-Shirt, darüber ein ärmelloses Overshirt, kombiniert mit Chinos und Sandalen.
Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um den Layering-Trend auch im Sommer stilvoll umzusetzen und dich flexibel auf wechselnde Temperaturen einzustellen.